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13.09.2021

Aufstehen gegen Kiesabbau - die Kiespläne müssen vom Tisch

Lisa Wannenmacher

Wo: Vluyner Platz/Neukirchen-Vluyn
Wann: Freitag, 17. September von 16-17.30 Uhr

Mit der Absetzung der Offenlage des 2. Entwurfes der Regionalplanung wurde wichtige Zeit
gewonnen, um jetzt den Widerstand zu formieren. Mit der Protestversammlung wollen wir
informieren über diese umweltzerstörerische Pläne, über den Weg wie diese Pläne vom Tisch
kommen. Wir sehen dies als eine Ergänzung zum bisherigen Protest.

Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger von Neukirchen-Vluyn bis Rheinberg. Eingeladen
wurden auch die Initiative Mitgestalten NV, Fridays for Future, die Bundestagswahlkandidaten und
die örtlichen Ratsparteien, sowie der Bürgermeister.
Es gibt ein offenes Mikrofon für alle, die was zu sagen haben. Unmittelbar Betroffene werden
sprechen, aber auch Menschen aus den verschiedensten Initiativen, Parteien. Die Versammlung
findet auf antifaschistischer Grundlage statt. Bringt Banner, Plakate, Fahnen mit und demonstriert
die Vielfalt des Protestes. Die Gesundheit ist uns wichtig, deshalb gilt Maskenpflicht.

Ansprechpartner: Lisa Wannenmacher, Ahornweg 4, 47 506 NV, 02845 33486
E-Mail: elisabethwannenmacher1@gmail.com

13.04.2021

Wie wollen wir das Neukirchener Feld in Zukunft nutzen?

Unsere Postkartenumfrage zum Neukircher Feld ist nun abgeschlossen.
Die Auswertungen haben ergeben, dass die Blumenwiese, die Streuobstwiese oder die
weitere Nutzung als Ackerfläche von den Mehrheiten gewollt ist.
Viele haben aber auch dafür gestimmt, die Fläche in Form einer Kombifläche zu nutzen,
die aus Blumen-/ Streuobstfläche mit Wandelwegen und Verweilflächen besteht.

Wir möchten uns für die zahlreichen, eingesendeten Postkarten herzlich bei Ihnen bedanken
und versprechen Ihnen, Ihre Meinungen im weiteren Vorgehen zum Neukircher Feld
mit einzubeziehen!

29.01.2021

Erklärung der Neukircher Feld

Klaus Wallenstein

RAG – Wohltäter und „verlässlicher Partner“?
Die Stellungnahmen zu dem Baustopp für das Neukircher Feld stellen die Tatsachen auf
den Kopf. Wie kein anderer Investor profitiert die RAG von der Stadt (nachzulesen in den
Haushaltsplänen). Nach wie vor bindet die RAG übermäßig viele Verwaltungskräfte auf
Kosten anderer städtischer Projekte, die verschoben werden müssen. Von wegen
„verlässliche Partnerschaft“: „Aufgrund fehlender Unterlagen“ können anhaltend Straßen
und Kanäle von der Stadt nicht übernommen werden. Statt „vertrauensvollem Austausch“
entwickelt die „Niederbergfläche nach wie vor eine starke Eigendynamik“. Insgesamt, so die
vorsichtige Formulierung im Haushaltsplan, gestaltet sich die Zusammenarbeit „schwierig
und zäh“.

Es nimmt ihr (mit Ausnahme der SPD) keiner ab, wenn die RAG jetzt als angeblicher,
sozialer Wohltäter Stimmung machen will. Die Mieter von Vivawest könnten Seiten füllen
mit ihren praktischen Erfahrungen. Auch von den neuen Niederberg- Anwohnern häufen
sich die Klagen. Die Bewohner der Alten Kolonie haben noch gut in Erinnerung, wie sie mit
den hochgiftigen Altlasten verseucht werden sollten.

Wie geht es weiter? Mit den Gebieten an der Sittermannstraße und dem Neukirchener Ring
wird mehr als genug Wohnraum entstehen. Ein unabhängiges Gutachten wird nachweisen,
dass auf die Stadt keine Schadensersatzzahlungen zukommen, geschweige denn
„Millionen-Defizit“ und dadurch verursachte Steuererhöhungen (SPD - der Wahlkampf lässt
grüßen). Die RAG hat alle Hände voll zu tun, ihren Stau an Altverpflichtungen „verlässlich“
abzuarbeiten.
Im Übrigen: Die Ablehnung der offenkundigen Zweckentfremdung von „Beratungsbedarf“
(FDP) dient dem Schutz eines hohen demokratischen Gutes.